Ursula
Barbara Ippolito: ….sehr empfehlenswert ! … man nimmt sich danach auch noch viel fürs persönliche Leben und Entwicklung mit … Natur hat uns was zu sagen .. und Ursula ist eine „Übersetzerin“

Ich, Sieglinde, war vergangenen Samstag bei deinem vhs Nachmittag am Waldsee in Bad Rappenau mit dabei….Sehr beeindruckt ging ich wieder nach Hause….Am Sonntag wollte ich dich nicht stören und über die Woche bin ich dann leider nicht dazu gekommen um dir zu schreiben….Denn ich möchte dich gerne um die Rezepte von der Wildkräutervesper bitten….Es war soooo lecker und wenn du mir wenigstens die wichtigsten Kräuter dafür weitergibst…und dieser Sirup, einfach lecker….Den würde ich gerne mit Zitronenmelisse machen, weil der Waldmeister ja schon ziemlich durch ist…..Kann ich noch ein anderes leckeres Kraut dafür nehmen? Dann war da noch das mit dem Waschmittel…..Kastanie und Efeu verwende ich bereits, aber du hattest noch einen Tipp für einen Zusatz für schwarze und bunte Wäsche….und ich komme leider nicht mehr drauf was es war…..Es war ein traumhafter Spaziergang, vielen lieben Dank dafür….
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude an der Natur und dass du dieses wunderbare Wissen immer wieder weiter geben wirst…..

P.S. Es ist der Efeu, der Schwarz und dunkle Farben auffrischt.

Sandra Hertweck
   Lernen fürs Leben in absoluter Wohlfühlatmosphäre, individuell, familiär und lecker!
Reiner Hertweck
   Lernen kann so viel Spaß machen, finde klasse dass Wissen weitergegeben wird!

Liebe Ursula,

es ist zwar schon lange her, aber dennoch will ich jetzt die Gelegenheit nutzen, aus der Erinnerung von der sehr gelungenen Kräuterführung im Sommer 2015 hier auf El Bino zu schreiben.

In diesem Zusammenhang von einem Kräuterspaziergang oder gar Wanderung zu reden, wäre maßlos übertrieben.

Wir, die fünf Teilnehmer mußten feststellen, wenn man erst mal in der Natur steht, braucht man sich nur wenig bis gar nicht fortbewegen, um eine Fülle an Kräutern zu entdecken. Ursula hat uns sehr fundiert und praxisnah einen großen Wissensschatz über heimische Kräuter versucht zu vermitteln. Was dabei hängen bleibt, liegt bei jedem selbst. Die wichtigste Erkenntnis zum Kräuterwissen für mich war diese: „Es ist einfacher, die paar wenigen zu wissen, die wirklich giftig sind für den menschlichen Organismus, als die Fülle derer, die zum Verzehr geeignet sind. Schlimmstenfalls sind da welche dabei, die bitter oder anders nicht gut schmecken.“

Während der Exkursion wurden natürlich auch Kräuter gesammelt, um diese anschließend für die teilweise von Ursula schon vorbereiteten Speisen zu verwenden. Es gab Suppe und Dippsoßen und Salate.

Als etwas ganz besonderes empfand ich die hausgemachte Creme aus Distelöl, Kräutern und Bienenwachs, das ich hier aus El Bino mit beisteuern konnte.

Vielen Dank, liebe Ursula.

Alles Liebe aus El Bino

Michael

WWW.elbino.net

Spaziergang mit der Kräuterfrau zum Thema „Sommerkräuter – Reichtum und Fülle im Überfluss“

Ein ganzer Tag im Zeichen der Kräuter, ein Spaziergang durch Wald und Wiese, ein Fest für alle Sinne. Mit einer guten Freundin hatte ich diesen Tag im Juli mit der Kräuterspezialistin Ursula Kanssoh-Gaufer gebucht, stattfinden sollte er in Adventon. Die Zeit verging wie im Fluge, so viele Wildkräuter, die gesammelt werden konnten. Beinwell, Johanniskraut, Ringelblume, Spitzwegerich und Brennesel, um nur einige zu nennen. Unter der fachkundigen Führung von Ursula verging die Zeit wie im Fluge, altes Wissen wurde aufgefrischt und sehr viel neues kam dazu. Mir war nicht bewußt, wie groß der Reichtum an Sommerkräutern auf unseren Wiesen ist, was und wie man die unscheinbarsten Wildkräuter verwenden und genießen kann. Welches Kraut wertet den Salat oder die Suppe auf, um welche Heilwirkung wußten schon unsere Vorfahren? Welche Blüten und Blätter ergeben einen erfrischenden Tee und welche Wurzeln können verwendet werden, all das wußte die Kräuterfrau aus dem Stegreif! Bei diesem Kräuterspaziergang geht es nicht nur um das Finden und Sammeln, sondern auch um Fühlen mit den Händen und der Zunge. Nicht nur ums Sehen, sondern auch um das Wahrnehmen, wobei unser ältester Sinn oft der wertvollste ist, das Riechen. Einfach die Augen schließen und an den Blüten riechen, oder die Blätter verreiben und den Duft aufsaugen, eins sein mit der Natur. Aber auch das körperliche Wohl kam an diesem Tag nicht zu kurz, es gab nicht nur Hefezopf mit Holundergelee und Zitronenmelissensirup, den Ursula mitbrachte. Aus den gesammelten Blättern und Blüten kochten und buken wir über dem offenen Feuer, es gab Beinwell im Backteig, Pfannkuchen mit Kräutern und einer wunderschönen tief orangen Taglilie, die tatsächlich essbar war. Das Mahl wurde komplettiert durch einen schmackhaften und gesunden Kräuterquark, den wir gemeinsam zubereiteten. Das war ein Fest für alle Sinne, schmeckte und roch nicht nur wunderbar, sondern war auch wunderschön anzusehen. Dazu kam noch das Gefühl des Kochen im Freien, der Geruch von Sommer und abgebranntem Holz, fliegende Asche und Kochgerüche, die hungrig machten. Nach einem ausführlichen und köstlichen Mahl war noch genug Zeit die Standortbedingungen der Kräuter, die man im heimischen Garten anpflanzen könnte, zu erläutern. Welches Kraut braucht welchen Standort und möchte was für Nachbarn haben, um gut gedeihen zu können? Nebenbei ließ Ursula die Bienenwachscreme mit reichhaltigen Ölen und frischen Kräutern auf dem Feuer ziehen, die wir später noch abfüllten und mit nach Hause nahmen. Dieser Tag war Entschleunigung pur, Entspannung für Körper und Seele. Nicht nur wandeln in der Natur, sondern diese im wahrsten Sinne des Wortes in sich aufnehmen und auftanken. Ein Tag um sich selbst in der Natur wieder zu fühlen und zu finden, deren Fülle und Reichtum mit dem ganzen Körper wahrzunehmen. Wenn man ein Faible für die Natur, besonders für Wildkräuter und deren Verwendung hat kann ich diesen entspannenden Tag nur empfehlen. Selten hat ein einziger Tag so viel Wissen vermittelt und mich so entspannt.

Petra Herbes-Schatz

www.hexenlabor.de